MUSIKTHERAPIE-EICHSTÄTT

Gabriele Schwarz-Müller

MUSIK FÜR GESUNDHEIT,

LEBENSQUALITÄT UND ABSCHIEDSKULTUR.

UR-RHYTHMUS Ca. 28 Mio. mal hört und spürt der Embryo – bevor er geboren wird – den Rhythmus des mütterlichen Herzschlags. 28 Mio. mal schwingt er von Kopf bis Fuß, mit Haut und Haar.

28 Mio. Entwicklungsimpulse zur Erfüllung von Ur-Bedürfnissen nach Berührung, Kontakt, Orientierung, Sicherheit, Kommunikation, Beziehung … Der Embryo speichert diese vorgeburtlichen Erlebnisse in tiefen Bewusstseinsschichten – lange bevor er der Sprache mächtig ist.

 

HERZENS-TANZ Das Herz reagiert auf Musik, auf rhythmische Schwingungsimpulse. Im menschlichen Herzschlag spiegeln sich zahlreiche Körperrhythmen und deren Wechselwirkung wider. Durch Musik lässt sich die Herztätigkeit und das vegetative Nervensystem in einen harmonischen, d.h. optimalen Gleichgewichtszustand („Herzkohärenz“) bringen. Der Mensch erlebt dabei Gefühle von Freude, Glück, Liebe und tiefer Entspannung.

 

ORGAN-SCHWINGUNG

 

Vortrag 2. März 2006 von Alexander Lauterwasser:

„Moderne Forschungen konnten zeigen, dass bei einem Embryo, lange bevor sich das Organ seines Herzens gebildet hat, an genau dieser Stelle ein steter Schwingungsimpuls einsetzt. Und erst nach einiger Zeit entsteht – aus dieser Schwingung heraus – das Herz. Das bedeutet, dass in jedem Menschen der Pulsschlag vor (!) dem Herzen da ist. Die manifeste Gestalt, das Organ Herz, geht also aus den vorausgegangenen Schwingungsprozessen (sozusagen als eine Art „geronnene Schwingung“) hervor – und nicht umgekehrt! In jedem von uns spielt diese Stelle ein Leben lang eine wichtige Rolle: es handelt sich um den „Sinusknoten“ in unserem Herzen, der Impulsgeber, der Organisator von Rhythmen und Schwingungen des komplexen Systems HERZ.“

„Jede Krankheit ist ein musikalisches Problem.
Die Heilung eine
musikalische Auflösung.“
              (Novalis)

 

ZEIT-HARMONIE Der Mensch
verfügt nicht nur über einen
„Leib-Organismus“ (anatomische Ordnung) sondern auch über einen „Zeit-Organismus“: Wie jedes Organ, jedes Körperteil seine Gestalt und seinen festen Platz hat, so haben auch zeitliche (rhythmische) Lebensvollzüge ihre strenge Ordnung, z. B. bringt ein nur geringfügig gestörter Atem-, Schlaf-, Herzrhythmus oder gar eine arhythmische Hirnwellentätigkeit ernsthafte, mitunter sogar lebensbedrohliche Folgen mit sich. Was bedeutet es also „keine Zeit“ zu haben zum Atmen, Essen Schlafen, Entspannen? Musik kann einen geschädigten „Zeit-Organismus“ wieder regenerieren und ordnen – grundlegende Voraussetzung für eine umfassende Gesundheit und Selbstregulationsfähigkeit.